Dienstag, 29. Juni 2010

Schnitzelessen für Haiti


Die Katholische Pfarrgemeinde St. Martin und Georg Wagner von der Gaststätte „Hilberschemer Stubb“ in Guldental haben ein Schnitzelessen zu Gunsten der Haiti-Kinderhilfe veranstaltet. Der Preis für ein Schnitzel in unterschiedlichen Varianten lag bei acht Euro, wovon vier Euro als Spende an die Haiti-Kinderhilfe gingen. Insgesamt kamen so 1.128 Euro für das medizinische Behandlungsprogramm der Haiti-Kinderhilfe für Kinder und Restavek in Port-au-Prince zusammen.

Nachträglich guten Appetit und allen Helfern herzlichen Dank!

Montag, 28. Juni 2010

Schulgemeinschaft zeigt Herz

Schüler der siebten Klasse der Hauptschule Niderviehbach haben eine Spendenaktion für die Erdbebenopfer in Haiti organisiert. Im Fach GSE (einem Mischfach aus Geschichte, Sozialkunde und Erdkunde) hatten sie bereits viel über Naturkatastrophen gelernt und sich einiges Wissen über Vulkanausbrüche, Erdbeben und Flutwellen angeeignet. Dass sie noch während ihrer Hauptschulzeit erfahren müssen, dass es sich dabei nicht nur um reine Theorie, sondern um eine schreckliche Wirklichkeit handelt, wurde den Schülerinnen und Schülern der siebten Klasse der Hauptschule am 12. Januar und in den Tagen danach zur traurigen Gewissheit. Natürlich wiederholten sie im Unterricht noch einmal, wie es zu einem solchen Erdbeben kommen kann. Aber mehr als alles andere beschäftigte sie die Frage, wie schrecklich die Situation für die Kinder auf Haiti sein muss, die vielleicht ihre Eltern verloren haben oder schwer verletzt auf der Straße ihr Schicksal ertragen müssen. Nichts zu essen und nichts zu trinken zu haben – in diese Situation waren sie selbst noch nie gekommen. Kein Arzt in der Nähe, der hilft, wenn etwas weh tut. Kein Dach über dem Kopf und ständig die Angst, es könnte erneut zu einem Nachbeben kommen – den Schülern wurde schnell bewusst, wie nichtig dagegen ihre alltäglichen Sorgen sind.

Deswegen entschlossen sie sich spontan, eine Sammlung für Kinder auf Haiti zu starten. Zusammen mit den Schulsprechern entwarfen die Klassensprecher der siebten Klasse einen Brief an die Schüler und Eltern der Hauptschule. Natürlich wollten die Schüler, dass das gespendete Geld möglichst auf direktem Weg nach Haiti kommt und für Kinder verwendet wird. In einer Konferenz machten sich die Lehrer der Schule Gedanken, wie die Spende möglichst sinnvoll eingesetzt werden könnte. Familie Bräuherr machte den Vorschlag, das gesammelte Geld an die Haiti-Kinderhilfe zu übergeben. Die Haiti-Kinderhilfe-Mitglieder Sabine und Dietmar Nowak aus Kronwieden, die selbst zwei Kinder aus Haiti adoptiert haben, erklärten den Schülern an der Hauptschule Niederviehbach persönlich, wie ihre Organisation arbeitet und wofür das gespendete Geld verwendet werden wird. Sehr anschaulich und beeindruckend schilderten sie den Buben und Mädchen, mit welchen Schwierigkeiten die Kinder in Haiti bereits vor dem Erdbeben zu kämpfen hatten und wie schrecklich die Situation jetzt nach der Katastrophe ist. Nach ihren Darlegungen war es Schülern nachträglich noch klarer, dass sich der Einsatz gelohnt hatte.


Stolz und glücklich überreichten die Schüler- und Klassensprecher der siebten Klasse der Familie Nowak einen Scheck über 1.525 Euro. Dass die Freude darüber groß war, versteht sich. Die Schüler der Hauptschule hoffen nun, dass mit dem von ihnen gesammelten Geld für ein paar Kinder die Not ein wenig gelindert werden kann.

Tausend Dank von Seiten der Haiti-Kinderhilfe und sicher auch von den Kindern in Haiti, denen das Geld zugute kommt!

Sonntag, 27. Juni 2010

Konzert "Gemeinsam für Haiti"

Im orgel ART museum rhein-nahe in Windesheim ist wie angekündigt das Benefizkonzert „Gemeinsam für Haiti“ mit französischer Orgelmusik durchgeführt worden. Professor Thorsten Mäder, der das Konzert organisiert hatte, und seine Frau Sun Young Kang-Mäder präsentierten in großartiger Weise unterschiedliche Werke von Joseph Bonnet, Marcel Dupré und Charles Marie Widor. Die Grußworte sprach der Botschafter der Republik Haiti, Seine Exzellenz Jean-Robert Saget, der eigens aus Berlin angereist war.


Unterstützt wurde das Benefizkonzert von Johann Lafers Stromburg, dem Land- & Golfhotel in Stromberg, dem Autohaus Honrath in Bingen-Büdesheim sowie dem Weinhof Mayer in Bad Kreuznach. Insgesamt wurden Spenden von 2.040 Euro für die Haiti-Kinderhilfe gesammelt und den Haiti-Kinderhilfe-Vertretern Roswitha Weiß und Heiko Faber für die weitere kostenlose Behandlung von kranken Kindern im von der Haiti-Kinderhilfe finanzierten Krankenhaus „Notre Dame de Lourdes“ in Port-au-Prince übergeben.

An alle Spender und Beteiligten sei ein großes Dankeschön gerichtet.
Dr. med. Heiko Faber

Samstag, 26. Juni 2010

Bastelarbeit in Hagen


Die Kinder des St.-Christophorus-Kindergartens in Hagen am Teutoburger Wald haben sich in einer einmaligen Aktion für die Projekte der Haiti-Kinderhilfe engagiert. Mit der Unterstützung ihrer erfahrenen Großväter sägten die kleinen Handwerker Holzplatten und Motive aus. Diese wurden dann zusammengeleimt und anschließend bunt lackiert. Abschließend wurden die Kunstwerke mit schönen Versen versehen. Die vielen gemeinsamen Arbeitsstunden der Kleinen und Großen hatten sich gelohnt, denn die wunderschönen Exponate wurden dann im Rahmen von Gottesdiensten in der St.-Martinus-Kirche angeboten und erfolgreich verkauft. Der Erlös in Höhe von 1.500 Euro wurde inzwischen an die Haiti-Kinderhilfe überwiesen. Nun wünschen sich die Beteiligten, dass mit dem Spendenbetrag möglichst vielen Kindern in Haiti geholfen werden kann.












Mitte Juni durften wir den St.-Christophorus-Kindergarten besuchen. Die Kinder und die Erzieherinnen informierten uns detailliert über ihren Einsatz. Gleichzeitig hatten wir Gelegenheit, den vielen kleinen Zuhörern über die Kinder in Haiti, EfK und die Projekte der Haiti-Kinderhilfe zu berichten. Die Kinder waren sehr interessiert und stellten viele Fragen, die wir hoffentlich zufriedenstellend beantworten konnten. Auf diesem Wege danken wir allen Kindern, Erzieherinnen und Großvätern ganz herzlich für ihren tollen Einsatz zugunsten der Kinder Haitis.

Louis, Carmen & Ralf Gutsche

Freitag, 25. Juni 2010

Sammlung in Schweppenhausen


Die Kinder der Kindertagesstätte in Schweppenhausen haben bei ihrer Sammelaktion 358,43 Euro für die Haiti-Kinderhilfe gesammelt. Sie übergaben ihre Spende an Vereinsmitglied Heiko Faber und informierten sich in diesem Zusammenhang über die Situation der Kinder in Haiti vor und nach dem Erdbeben sowie über die unterschiedlichen Hilfsprojekte der Haiti-Kinderhilfe.


Vielen Dank an die emsigen Spendensammler.
Heiko Faber und die Haiti-Kinderhilfe

Mittwoch, 23. Juni 2010

Sammlung von Bremer Schülern


Kinder helfen Kindern – das Motto der Fünftklässler an der Integrierten Stadtteilschule Leibnizplatz in der Bremer Neustadt ist auch das Motto der Viertklässler an der Grundschule an der Karl-Lerbs-Straße im gleichen Stadtteil gewesen. Initiiert durch die Mutter von Stervenson, der in Haiti geboren ist, begann eine gemeinsame Aktion von Schülern, Eltern und Schulleitung. Es wurden Plakate gemalt, Spendendosen gebastelt und der Verkauf von Kaffee, Tee, heißem Apfelsaft und Kuchen auf dem Wochenmarkt vorbereitet.














Gut zwei Wochen nach dem Erdbeben schwärmten dann die Schülerinnen und Schüler aus, sammelten Geld und verteilten die leckeren Kuchen gegen eine Spende an Passanten. Mitglieder von zwei Chören, dem Hinz-und-KunzT-Chor sowie Vox Total, die bei einem Konzert 320 Euro sammelten, waren von der Idee spontan so begeistert, dass sie auch dieses Geld den Schülern zur Verfügung stellten. Durch die Aktion und weitere Spenden, die bis Ende für den guten Zweck gesammelt wurden, kamen so insgesamt 3.000 Euro zusammen.


Die fleißigen Sammler hoffen nun, dass das Geld für den Bau einer Schule in Haiti und die Versorgung der Schülerinnen und Schüler mit Lebensmitteln eingesetzt wird.
Text: Joachim Licht
Bilder: Walter Gerbracht

Großartiges Engagement! Mesi anpil!

Frühlingsfest in Loiching


Schulleiter Werner Busch und Konrektorin Christa Weinzierl haben an die Vertreterin der Haiti-Kinderhilfe, Sabine Nowak, den erfreulichen Betrag von 1.600 Euro übergeben, der durch das Frühlingsfest zusammengekommen war. Die Grundschule hatte unter dem Motto "Wir singen und musizieren für Haiti" zu dem Fest eingeladen, bei dem die Schülerinnen und Schüler mit einem abwechslungsreichen musikalischen Programm den witterungsmäßig nur schwer erkennbaren Frühling feierten. Da die Veranstaltung dem guten Zweck gewidmet war, Erdbebenopfern in Haiti zu helfen, wurden die Zuhörer um einen Beitrag zur Unterstützung der Haiti-Kinderhilfe gebeten.

„Wir widmen diese kleine Feier den Kindern in Haiti, die heuer durch das Erdbeben ungeheuer Schreckliches erleben mussten. Wenn Sie also am Ende der Veranstaltung die Anstrengung der Kinder mit einer kleinen Spende honorieren wollen, werden wir damit die Haiti-Kinderhilfe e.V. unterstützen, damit auch Kinder in Haiti wieder mehr die Möglichkeit haben, eine Schule zu besuchen, was für uns selbstverständlich ist“, hatte Schulleiter Werner Busch in seiner einleitenden Begrüßung zum Fest gesagt. Nach der Bilanz konnte er den Betrag von 1.600 Euro übergeben, die in das Schulprojekt Bellanger fließen sollen.

Vielen Dank!
Sabine & Dietmar Nowak

Dienstag, 22. Juni 2010

fertighaus-pläne auf eis gelegt

Liebe FreundInnen Haitis,

nachdem die Firma Sabisch schon die Pläne auf die schmale und lange Grundstücksform umgearbeitet, genaue Anweisungen für den Guss des Fundaments formuliert und die allerletzten Details für die hurrikansichersten Fenstervarianten eruiert hat, ist das Fertighausprojekt nun an den Grundstücksgeschichten gescheitert, die wir eigentlich seit März als gelöst betrachtet haben. Bei der näheren Vertragsgestaltung zur Überlassung des Grundstücks hat sich leider Dr. Eduard Bontemps nicht mit seinen Erben auf eine für sie akzeptable Form einigen können. Ihn und uns hat diese Entwicklung vollkommen unvorbereitet getroffen. Seine Familie hatte nie zuvor Pläne für die beiden brachliegenden Grundstücke entwickelt, aber jetzt nach dem Erdbeben und der ungewissen Zukunft für die Stadtentwicklung im Großraum Port-au-Prince offenbar Vorbehalte, längerfristig auf sie zu verzichten. So enttäuscht Dr. Bontemps und wir sind, so müssen wir doch anerkennen, dass auch die Familie Bontemps im Ungewissen schwebt. Der Mediziner hat seit dem Erdbeben keine Patienten mehr und lebt noch immer von der Substanz. Das kann natürlich nicht mehr lange so weitergehen. - Um ihm wieder eine Starthilfe zu geben, haben wir ihn ja auch mit der medizinischen Behandlung der Restavek betraut, allerdings wissen wir noch nicht, ob das Programm schon richtig angelaufen ist. Reichtümer kann Dr. Bontemps dadurch ohnehin nicht anhäufen, wir bezahlen pro Behandlung den Minimumsatz von 30 haitianischen Dollar (umgerechnet ungefähr drei Euro).


Da sämtliche Wiederaufbaupläne - selbst die der Regierung - momentan nicht umgesetzt werden, ist es noch immer illusorisch, schnell woanders eine bebaubare Fläche aufzutreiben. Nachdem die Firma Sabisch aber zu ihrer Spende steht, egal wie lange wir mit der Umsetzung brauchen, sucht Schwester Marthe derzeit in Ruhe nach einem geeigneten Standort für ein neues Lakou-Schulungszentrum für die Kindersklaven. Außerdem dürften wir von der Firma Sabisch aus das Haus auch als "normale" Schule oder Kantinen- und Küchengebäude einplanen, wenn es in einem anderen Projekt gebraucht wird.

Soweit also immerhin eine gute innerhalb der eigentlich schlechten Nachricht.

Liebe Grüße,
heike & Stephan

Montag, 21. Juni 2010

Puppenspiel in Hasbergen

Eine Benefizveranstaltung zugunsten der Erdbebenopfer in Haiti hat in der Hasberger St. Laurentius-Kirche stattgefunden. An die 100 Besucher ließen sich von dem Spiel des Bungerhofer Puppenspielers Detlef Heinichen vom Theatrium in Bremen gefangen nehmen. Mit seinem Puppenensemble führte er das Stück „Schlafes Bruder“ auf nach dem Roman des österreichischen Schriftstellers Robert Schneider aus dem Jahr 1992. Es handelt sich dabei um die tragische Geschichte eines orgelspielenden Sonderlings in einem österreichischen Bergdorf des 19. Jahrhunderts, der in dem von Doppelmoral und Inzucht geprägten ländlichen Milieu scheitert und schließlich in Wahnsinn und Selbstmord endet.


Eintritt wurde nicht erhoben, es wurde aber um Spenden zugunsten der Opfer des verheerenden Erdbebens im Januar 2010 gebeten. So sind an dem Abend 1.321 Euro für die Haiti-Kinderhilfe zusammengekommen.

Text und Bild: Dietmar Bödeker

Herzlichen Dank!

Sonntag, 20. Juni 2010

Spendengottesdienst für Haiti


Not schweißt bekanntlich zusammen, und so fanden in Offenbach Menschen unterschiedlichster Glaubensgemeinschaften und Nationen in der Schloßkirche zueinander. Alle mit einem Ziel: möglichst viele Spenden für den Wiederaufbau einer Schule in Haiti zu sammeln. „Sie werden heute einen bunten Nachmittag erleben“, sagte Pfarrerin Patrizia Pascalis zu Beginn des Gottesdienstes. „Es wird hier heute englisch, französisch, deutsch, aber auch türkisch und arabisch gesprochen." Mit einem Gebet und einer Sure aus dem Koran eröffneten sie und Imam Fuat Gökcebay die Andacht. Neben der evangelischen Schloßkirchengemeinde waren die katholische Marienkirche, die Yavuz Selim Moschee Offenbach, die Presbyterian Church of Ghana Frankfurt, und die Französisch-Reformierte Gemeinde Frankfurt beteiligt. Die Schirmherrschaft für die Veranstaltung hatte Lena Arnold, die Frau des haitianischen Honorarkunsuls übernommen.

Organisiert wurde der interreligiöse und interkulturelle Gottesdienst von Graf e.V. Der Name steht für „Group Africa Development“, so deren Sekretär Dominique Somane. Das Ziel des Vereins sei es, die Afrikaner im Rhein-Main-Gebiet zu organisieren und sich hier in die Gesellschaft einzubringen. Auch bei anderen Aktivitäten der Diakoniekirche im Offenbacher Osten sei der Verein beteiligt. „Haiti hat für uns eine große Bedeutung, es war das erste unabhängige von Schwarzen regierte Land der Welt“, sagt Somane, der selbst aus Kamerun stammt. „Wir wollen mit dieser Aktion Solidarität mit Haiti zeigen und uns gleichzeitig hier in Deutschland engagieren und in die Gesellschaft einbringen“, fährt Somane fort. Besonders gefreut haben sich über dieses Engagement die zwölfährige Stephania Huber und ihr 20-jähriger Bruder Mackenson Placide. Vor drei Jahren war Stephania von der Frankfurter Fotografin Danielle Huber adoptiert worden. Auch weiterhin hielt die Fotografin Kontakt zu Stephanias Familie. Als jetzt die Nachricht vom Erdbeben kam, hätte die Ungewissheit, was mit ihrer Familie ist, die Zwölfährige fast verrückt gemacht, berichtet Mutter Danielle. Um überhaupt etwas zu tun, hätte die Schülerin in ihrer Schule Spenden gesammelt und immerhin gut 7.800 Euro zusammenbekommen. Da Stephania auch im Chor der Französisch-Reformierten Gemeinde Frankfurt singt, sei über Pfarrer Fidele Mushidi der Kontakt zu Graf e.V. entstanden.

Nach 15 Tagen bekam sie die Nachricht, dass ihre Herkunftsfamilie das Beben überlebt hat. Er sei mit einem Auto unterwegs gewesen und habe zuerst gedacht, da stimme etwas mit dem Wagen nicht, berichtete Mackenson. Auch seine Eltern seien nicht im Haus gewesen, allerdings sei das Haus zerstört. Für drei Monate bekam der junge Mann ein Besuchsvisum für Deutschland und sah seine Schwester das erste Mal seit drei Jahren wieder. Wie es nach seiner Rückkehr weitergehen soll, weiß er noch nicht. Er möchte sich an einer Schule anmelden und sein Abitur machen. Aber ob das klappt, ist nicht sicher, denn es sei noch gar nicht klar, ob genügend Lehrer überlebt hätten. "Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen", mit dieser Stelle aus den Seligpreisungen bat Pfarrer Hans Blamm von der Marienkirche die Anwesenden um Spenden. Auch Imam Fuat Gökcebay fand eine Sure, mit der er um Spenden bat.

Der Arzt Dr. Michael Roumer, der selbst aus Haiti kommt und in Frankfurt seine Praxis hat, war mehrere Wochen im Katastrophengebiet im Einsatz und arbeitete in einem Krankenhaus in Port-au-Prince. Detailiert berichtete er von seinen Eindrücken. Besonders von dem Chaos zu Beginn des Hilfseinsatzes. So konnte zwar Wasser aufbereitet werden, aber es gelangte nicht zu den Menschen, ebenso wenig wie andere Hilfsgüter. Dabei kritisierte er auch die Berichterstattung der Medien. „Es wurde immer berichtet, was andere für uns tun und es könnte der Eindruck entstehen, die Haitianer hätten nichts getan. Das stimmt nicht. Ich habe selbst Kinder gesehen, die drei Tage lang versucht haben, einen Verschütteten aus den Trümmern zu befreien“, so der Arzt. „Wir Haitianer haben viel Hilfe bekommen, aber wir müssen uns auch selber helfen und das Beste aus der Situation machen“, schloss er seinen Vortrag.

Ebenso interreligiös wie er begonnen hatte, ging der Spendengottesdienst schließlich zuende. Imam Gökcebay sprach ein Gebet und Pfarrer Fidele Mushidi, von der Französisch-Reformierten Gemeinde Frankfurt sprach den Segen. 665 Euro landeten am Ende in der Spendenbox für den Aufbau einer Schule in Haiti.

Honorarfreier Abdruck mit freundlicher Genehmigung von
Peter Klein
peterspressedienst@web.de

Samstag, 19. Juni 2010

flyer zu schulprojekt

Liebe FreundInnen Haitis,

die Haiti-Kinderhilfe finanziert der Slumschule unter der Trägerschaft von "Seeds for the future" die Abwicklung des restlichen Schuljahrs. Dafür werden die Lehrergehälter und für die Regenzeit ein Unterstand aus Holzsäulen und Blechdach finanziert. Da wir uns bei diesem Projekt auf neue Partner einlassen, hat der Vorstand den "Seeds"-Leuten nur dann eine weitere Unterstützung zugesagt, wenn die Bau- und Lehrarbeiten spätestens in den Sommerferien genügend dokumentiert werden. Die Schule befindet sich in Delmas, einem Stadtteil von Port-au-Prince, der schwer zerstört ist und in dem es viele Slums gibt.


Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit mit "Seeds for the future", da wir das Projekt sehr vielversprechend finden. Wenn es Euch genauso geht, könnt Ihr mit diesem Flyer für die kleine Slumschule werben.

Liebe Grüße,
heike & Stephan

Freitag, 18. Juni 2010

Sommerkonzert im Haus Zion


Im Haus Zion der Vereinigten Evangelischen Gemeinde Bremen-Neustadt hat zum wiederholten Mal das Sommerkonzert der Zionsmusikschule stattgefunden. Dabei präsentierten Kinder, Jugendliche und Erwachsene einem interessierten Publikum ausgewählte Stücke aus ihrem Repertoire. Da zwei der jungen Musiker in Haiti geboren sind und dort nach wie vor aufgrund des Erdbebens großer Hilfebedarf besteht, stand das diesjährige Sommerkonzert unter dem Motto „Kinder helfen Kindern in Haiti“ und wurde zum Anlass genommen, im Anschluss um eine Spende für die Haiti-Kinderhilfe zu bitten. Dabei kamen 176 Euro für den guten Zweck zusammen.

Joachim Licht

Fòk ou bat tanbou-a pou tande son li. - Man muss die Trommel schlagen, um ihren Ton zu hören!
Vielen Dank für die Töne!

Donnerstag, 17. Juni 2010

Vereinsspenden aus Gersthofen


Für die drei Vereine, die in Gersthofen Aktionen zugunsten der Haiti-Kinderhilfe gestartet haben, hat Haiti-Kinderhilfe-Vorsitzender Stephan Krause einen Diavortrag gehalten. In Wort und Bild berichtete er von der Lebenssituation Hunderttausender Haitianer, den Versorgungsengpässen und den Hilfsmaßnahmen des Vereins. Die Delegierten der Vereine betonten im Anschluss, sie hätten sich für die richtige Organisation eingesetzt.

Die KOL-LA e.V. hatte eine Faschingssitzung organisiert und pro Besucher einen Euro des Eintrittsgeldes gespendet. Insgesamt kamen so 4.200 Euro zusammen. Vom Erlös seines Fotoverkaufs finanziert der Verein übrigens bereits seit Jahren ein Patenkind der Haiti-Kinderhilfe.

Von der Kolpingsfamilie Gersthofen sind fünf Männer als Nikoläuse den ganzen Dezember bei Kindern, Schulen und Vereinen unterwegs gewesen. Die freiwilligen Spenden, die durch diese Aktion alljährlich eingesammelt werden, kommen stets Kindern zugute. Ein Drittel der Summe, 2.100 Euro, ging an die Haiti-Kinderhilfe.

Der Nogent-Verein Gersthofen - Nogent-sur-Oise ist seit 1969 die französische Partnerstadt Gersthofens - organisierte einen Bücherflohmarkt zugunsten der Haiti-Kinderhilfe. Im Rathaus wurden die gespendeten Bücher an einem Freitag gesammelt, am Samstag und Sonntag wurden diese dann zum Schätzwert verkauft. 2.489,82 Euro kamen exakt bei dem Basar zusammen. Da noch einige Bücher übrig blieben, ist eine zweite Bücherbörse für Haiti geplant.

Vielen Dank an alle Beteiligten,
Barbara & Manfred Lamprecht

Dienstag, 15. Juni 2010

flyer zum schulbau

Liebe FreundInnen Haitis,

da der Schulbau in Bellanger nur kurz nach dem Erdbeben begonnen werden konnte und dafür viele zweckgebundene Spenden eingegangen sind, haben wir einen Flyer gemacht, mit dem Ihr Euren SpenderInnen kurz schildern könnt, was in Bellanger schon erreicht wurde und warum die weiteren Arbeiten zurzeit stocken. Selbstverständlich dürfen mit dem folgenden Infoblatt aber auch weitere Spenden gesammelt werden...


Herzlichen Dank für all Eure Aktionen zugunsten Bellangers,
liebe Grüße,
heike & Stephan

Montag, 14. Juni 2010

flyer zur krankenbehandlung

Liebe FreundInnen Haitis,

seit Mitte März läuft das kostenlose Behandlungsprogramm der Haiti-Kinderhilfe für kranke Kinder in Port-au-Prince. Im Schnitt wurden bislang 250 Kinder pro Monat behandelt - mit steigender Tendenz, weil zum einen durch die Regenzeit mehr Infektionskrankheiten ausbrechen, zum anderen die Notärzte so allmählich aus dem Land abgezogen werden. So hat etwa die niederländische Organisation, die vor dem Krankenhaus "Notre Dame de Lourdes" die Zeltklinik betrieben hat, ihr Team Ende Mai abgezogen.


Damit Ihr für Eure Veranstaltungen über unsere Aktionen seit dem Erdbeben informieren könnt, haben wir einen Flyer zu dem Programm gestaltet, den Ihr hier im Blog (leider nur als jpg) herunterladen könnt. Wer ihn in besserer Qualität haben möchte, soll sich einfach bei uns rühren (krausefilm@aol.com), dann schicken wir ihn als pdf-Datei zu.

Viel Erfolg damit und liebe Grüße,
heike & Stephan

Sonntag, 13. Juni 2010

Bayerntreffen in Gersthofen


Die Tischtennisplatte im Pfarrzentrum Oscar Romero in Gersthofen ist beim Bayerntreffen der Hit für die Kinder gewesen. Nicht etwa, weil sie darauf (auch) Tischtennis gespielt hätten, sondern weil es die beste Bühne für Tanz- und Hüpfperformances der Kleinen war - und zum WM passenderweise eine neue Art des Tischfußballs erfunden wurde...

Freitag, 11. Juni 2010

Benefizkonzert der Diesterwegschule


Unter dem Motto „Wir sind Kinder einer Erde“ sammelten die Chorkinder der Diesterwegschule in Frankfurt-Ginnheim für Kinder in Haiti. Mit Sammelumschlägen besuchten sie Familienangehörige, Freunde und Nachbarn und erhielten somit 1.800 Euro für die Erdbebenopfer. Gleichzeitig begannen die Proben für das große Benefizkonzert in der Evangelischen Kirche der Bethlehemgemeinde in Ginnheim. Unter Leitung von Frau Richter und Frau Pockrandt sangen die Chöre der dritten und vierten Klassen Lieder aus ihrem Repertoire und erinnerten damit an die Solidarität der großen und kleinen Menschen auf unserer Welt.







Wir sind sehr stolz darauf, mit unserem Erlös von insgesamt 4.500 Euro ein Projekt der Haiti-Kinderhilfe unterstützen zu können.
Ann Fiedler
Diesterwegschule Frankfurt


Und wir sind sehr dankbar für die tollen Aktionen!
heike fritz
Haiti-Kinderhilfe

Donnerstag, 10. Juni 2010

zusatz zum rundbrief

Hallo nochmal an alle,

laut Bea Garnier-Merz von Help a child sind die Informationen in unserem Rundbrief-Artikel über das Moratorium für die Adoptionen in Haiti nicht richtig. Sie sei selbst wegen neuer Adoptionen vor zwei Wochen in Haiti gewesen und habe nichts dergleichen von den Behörden gehört. Auch ein Bericht des Internationalen Sozialdienstes/ISS, der allerdings nur Behörden und Vermittlungsstellen zugänglich gemacht werden dürfe, stelle eindeutig fest, dass es auch künftig Adoptionen aus Haiti gebe.

Uns zugängliche Quellen haben zwar weder das Interview von Ministerin Lassègue dementiert, noch ganz allgemeingültig berichtet, dass es wieder Adoptionen aus Haiti gibt, aber Bea hat sicher die griffigeren Informationen.

Es tut uns Leid, wenn wir unter Umständen für Verwirrung gesorgt haben. Wir verbuchen das Ganze eher als Beleg dafür, dass in Haiti die linke Hand (die Kommunikationsministerin) nicht weiß, was die rechte (das Sozialministerium) tut...

Liebe Grüße,
heike & Stephan

rundbrief # 31

Liebe FreundInnen Haitis,

hier ist der schon angekündigte neue Rundbrief. Als Terminankündigung für das Bayerntreffen kommt er schon recht spät, das tut uns Leid. Die übliche Bayernrunde wusste ja ohnehin Bescheid, und falls noch jemand spontan dazustoßen will und flexibel genug dafür ist, freuen wir uns sehr!!!

Liebe Grüße,
heike fritz & Stephan Krause













Mittwoch, 9. Juni 2010

mal wieder neues aus haiti

Liebe FreundInnen Haitis,

in Kürze kommt der nächste Rundbrief der Haiti-Kinderhilfe, in dem die Projekte, die wir schon in Gang gesetzt haben, vorgestellt werden. Er ist schon fertig, aber noch berät der Vorstand darüber. Da es der aktuellste UN-Bericht zu Haiti nicht mehr in die Ausgabe geschafft hat, berichte ich einfach jetzt direkt davon - und mache Euch gleich auch schon neugierig auf den Rundbrief...

Die Minustah hat die in Haiti tätigen Hilfsorganisationen davor gewarnt, dass die Regenzeit so ganz allmählich in die Hurrikansaison übergeht. Schon jetzt regne es nicht mehr nur einfach, oft komme es zu teils schweren Gewittern mit heftigen Windstärken. Vor allem im Landessüden komme es seit Ende Mai regelmäßig Hochwasser führenden Bächen und Flüssen, Überschwemmungen der Ortschaften und Erdrutschen. Tage mit 120 mm Niederschlägen auf den Quadratmeter seien jetzt die Regel. Ähnlich hatte sich auch Schwester Marthe geäußert, mit der Stephan vergangene Woche endlich einmal telefonieren konnte. Sie und ihr Team betreuen mittlerweile in 20 Lagern 1.800 Kinder. Der Großteil der Kinder schlafe auf dem Boden, und allmählich sei das nicht einmal mehr den abgehärtetsten Straßenkindern zuzumuten. Für die kranken Kinder konnten wir ihr bereits eine ärztliche Behandlung zusagen.

Foto: Logan Abassi, Minustah

Die meisten medizinischen Nothelfer sind mittlerweile abgezogen worden. Unsere amerikanische Freundin Barbie tankt nach vier Monaten ununterbrochenem Einsatz in Haiti momentan in Alaska Kraft, ehe sie von ihrer Hilfsorganisation zur nächsten Katastrophe geschickt wird. Dr. Guerlaine Laplanche, die ärztliche Leiterin der Klinik „Notre Dame de Lourdes“, meldete, dass die niederländischen Ärzte ihre Zelte vor dem Krankenhaus abgebrochen haben. Der Nachschub an Medikamenten, Infusionen und Binden funktioniere deshalb nur noch eingeschränkt, und es gebe Tage, an denen die Arbeit komplett ruhe. Im großen Miami-Field-Hospital am Flughafen wurde die Zahl der Ärzte auf ein Drittel reduziert. Seit Mai werden nur noch einmal pro Monat Spezialisten eingeflogen, die dann plastische, kardiologische oder neurochirurgische Eingriffe vornehmen.

Aber zurück zum UN-Bericht: Der Weltsicherheitsrat beschloss bei seiner Sitzung am 28. Mai eine deutliche Aufstockung der Polizeitruppe, die schon ab 1. Juni innerhalb des Blauhelmeinsatzes in Haiti für die Sicherheit des Landes sorgen soll. Zur Verstärkung der örtlichen Polizei wurden 680 ausländische Beamte nach Haiti entsandt, so dass nunmehr 4.391 Polizisten die haitianischen Kräfte unterstützen.

Der Kommission, die vorübergehend die Regierungsgeschäfte leitet, bescheinigte die UNO wörtlich einen "slow start", also einen langsamen Start. Auf Initiative der UNO wurden die politisch Verantwortlichen und die in Haiti vertretenen Helfer zu einem kleinen Gipfel ins dominikanische Punta Cana geladen. Die Teilnehmer seien jedoch davon ausgebremst worden, dass sowohl ausländische Regierungen dem Treffen fernblieben als auch Präsident René Préval es verweigere, die Position des Wiederaufbaukoordinators der Regierung zu besetzen. Ein neues Arbeitstreffen wurde für den 14. Juni anberaumt. Zu dem Termin soll sich ein Wiederaufbaurat konstituieren, der dann (persönliche Anmerkung: hoffentlich) die Arbeiten beschleunigen und koordinieren soll. Doch nicht nur in Haiti werde Zeit vertan. UN- und haitianische Behörden warteten noch immer auf die Freigabe der bei der Geberkonferenz zugesagten Hilfsgelder. Momentan sei unklar, woran die Überweisungen scheiterten, aber die Mittel flössen zurzeit nicht, obwohl Premierminister Jean-Max Bellerive 60 Projekte ausgewählt habe, mit denen begonnen werden solle.

Foto: Logan Abassi, Minustah

Als dringlichste Aufgabe müsse die UNO in Miragoâne so schnell wie möglich Unterkunft für 770 Familien finden. Außerdem sei seit 1. Juni Hinche nicht mehr erreichbar, weil die Verbindungsstraße nach Mirebalais weggespült worden sei. Auch in Quanaminthe seien die Wegverhältnisse schwierig, weil der Fluss Massacre über seine Ufer getreten sei. Zwischen Bord-de-Mer und Limonade könnten ferner keine Lastwagen mehr verkehren, da die Brücke Dajabon durch das Hochwasser Schaden genommen hatte. Eine Furt könnten aber nur die besten Geländewagen passieren. 250 Häuser, die das Erdbeben überstanden hatten, seien durch die Überflutungen in der Region unbewohnbar geworden. In Gaya müssten insgesamt 14.758 Menschen umgesiedelt werden. Ersten Erkenntnissen zufolge seien die Schäden auf den landwirtschaftlichen Anbauflächen im ganzen Land immens.

Offensichtlich stellt sich nun auch bei den professionellen Helfern der UNO die Erkenntnis ein, dass bei allem Erreichten fünf Monate nach der Katastrophe noch nicht genug getan wurde und wird. Leider werden aber die Mitarbeiter, die diese Erfahrung nun gemacht haben, spätestens in einem Monat wieder abgezogen, um sie nicht zu lange dem Trauma auszusetzen. Nur echten Haitianern kann man offenbar zumuten, länger als drei Monate unter solchen Bedingungen ausharren zu müssen.

Kenbé fèm (Der Kampf geht weiter) hat in Haiti das traditionelle „Bon jou“ (Guten Tag) abgelöst. Treffender kann es mal wieder niemand sagen.

Liebe Grüße,
heike

Dienstag, 8. Juni 2010

Bilanz der Kunstauktion Freinsheim

Der Haiti-Tag der Lokalen Agenda 21 im Von-Busch-Hof in Freinsheim ist mit großem Erfolg abgeschlossen. Die verantwortliche Arbeitsgruppe mit unserer Kontaktfrau Gabriele Bäcker überwies letztendlich 4.361,36 Euro!                                                                                              Der Erlös war - wie berichtet- in erster Linie aus dem Verkauf von gespendeten Kunstwerken erzielt worden, die Künstler zu dem Zweck gespendet hatten. Neben Holzobjekten von Karl Heinz Berger handelte es sich etwa um ein Metall- und Betonobjekt von Martha Bitsch und eine Sandsteinskulptur (Bild) von Matthias Nikolaus. Außerdem hatte Cesare Marcotto vier handgedruckte Serigraphien aus seiner Ausstellung "Frieden als", Elke Wassmann und Herrmann Hoormann Radierungen, Sigurd Mächnich Tusche-Zeichnungen, Emil Bert Hartwig Holzdrucke und Tina Zimmermann Fotokunst zur Verfügung gestellt.                                                                                           Nochmal vielen Dank für die kreative Idee, mit kreativer Kunst Spenden zur Unterstützung der Restavek-Kinder in Haiti zu sammeln!                                                                                        Mesi anpil!

Montag, 7. Juni 2010

schäden im IT-raum

Liebe FreundInnen Haitis,

nachdem mittlerweile die Planungen für die Renovierung von Henfrasa in vollem Gang sind, der Generator zeitweise wieder Strom liefert und sogar erste Arbeiten erledigt werden, hat unser IT-Fachmann des Patenschaftsprogramms, Laumenaire Viltus, eine Bestandsaufnahme des Computerraums gemacht. Die Fotos aus dem Schulungsraum für unsere Patenkinder ließen Schlimmeres vermuten, als die Tests nun ergeben haben.



Laumenaires Aufstellung zufolge sind drei Rechner, erstaunlicherweise nur ein Bildschirm und drei der vier Drucker zerstört worden. Aus dem Chaos in dem kleinen Büro konnte er jedoch noch fünf funktionsfähige Arbeitsplätze mit Rechner, Bildschirm, Tastatur und Maus zusammenstellen. Außerdem zeigte er sich zuversichtlich, dass die Schülerinnen und Schüler in künftigen Kursen auch auf die beiden nach dem Beben gespendeten bzw. angeschafften Laptops zurückgreifen können, so dass insgesamt sieben Arbeitsplätze zur Verfügung stünden.

Bleibt nur noch das Problem zu lösen, dass die Kinder noch immer so sehr Angst vor dem Aufenthalt in Gebäuden haben, dass sie sicher als letztes den winzigen Cyberraum betreten wollen. Aber ganz grundsätzlich müssen wir wenigstens nicht ganz bei Null wieder anfangen...

Liebe Grüße,
heike & Stephan

Sonntag, 6. Juni 2010

Pflegeverein verkauft Obst


Der Kranken- und Altenpflegeverein Eichenau e.V. hat anlässlich seines 50-jährigen Bestehens beim Pfarrfest der Schutzengelgemeinde am Ort Obst zugunsten der Haiti-Kinderhilfe verkauft. Die Pflegekräfte warben charmant Spenden für die Portionen ein - und wurden zumeist mit Scheinen belohnt.
Herzlichen Dank von Seiten der Haiti-Kinderhilfe, die beim Pfarrfest zwar selbst mit einem Stand beteiligt war, von der Aktion aber vorher nichts erfahren hatte - und sehr gerührt ist!