Mittwoch, 29. Februar 2012

Reisebericht 1. Tag

Sind gut gelandet. Hat alles gut geklappt. Dank meines Hinkefußes wurden wir in Frankfurt und London mit einem elektr. Wagen für Behinderte rumgefahren – war echt weit. In London mussten wir dann noch mit dem Bus 10 Minuten zum nächsten Terminal fahren. Hier, als wir mit unseren 5 Computern, dem ganzen Zeug nochmals von der Security gecheckt wurden, stand auf einmal Conny da, die direkt aus Zürich kam. Vorteil des Hinkefußes war, dass wir immer als erste ins Flugzeug durften und auch noch gute Plätze mit Fußraum bekommen haben. Bei der Immigration standen wir weit über eine Stunde und ich muss ehrlich sagen, war dann doch ein bisschen nervös, als überall die Videos liefen, dass sie mit kleinen Spürhunden nach Lebensmitteln, Pflanzen usw. am Kofferband suchen. Speziell da ja unsere Koffer durch die lange Warterei schon seit über einer Stunde da rumstanden, vollgeladen mit deutscher Leberwurst, Blutwurst, Brot und Kilos von Schokolade. Hatten aber, wie fast immer Glück und ging dann alles super. Wir warteten anschließend ca. eine halbe Stunde auf den Hotel Bus, allerdings schon bei wunderbaren 25 Grad und einer Luft wie Seide. Endlich um 22 Uhr (deutsche Zeit 4 Uhr morgens)kamenn wir ins Hotel, durften aber nicht mehr schwimmen. Darauf hatten wir uns die ganze Zeit gefreut. Standen dann schon wieder um 4 Uhr auf und nahmen den Bus 5 Uhr zum Flughafen. Dort standen schon mindestens 40 Leute in der Schlange und wir waren froh, dass wir so früh dran waren.
Start war 7 Uhr 30 nach Haiti und kamen dort gut an. Acé holte uns am Flughafen ab. Toller Service. Auf der Fahrt zu unserer Unterkunft gings noch in einen Supermarkt für Wasser und ein bisschen Obst und Basisessen. Conny meint, wir essen nur Obst, Reis und Gemüse – ist ok für mich. Preise doppelt wie bei Aldi und auch schon wieder alles hinter hohen Mauern, dicken Eisentoren und Security mit Waffen. Dann waren wir gegen 12 Uhr mittags bei Böttichers am Berg und wie immer dem Himmel ein Stück näher. Einfach ein Paradies…
Am Nachmittag gingen dann Conny, Julia und ich zu der Schule die hier in der Region gebaut wird. Wir zu Fuß um ein bisschen Bewegung zu haben, Michou Boetticher kam mit dem Auto nach. Es wird eine wunderbare kleine Schule hier für die Kinder aus der Region, aber die Eltern haben ja nicht Mal 1 Euro im Monat für das Schulgeld – naja, immer halt das Gleiche. Finde es auch gut, dass die Kinder direkt in der Region in die Schule gehen können und nicht jeden Morgen mindestens zwei Stunden den Berg runterlaufen müssen um nach Petionville zu kommen.Wir erzählten viel mit Peter über Land und Leute und abends wurden zum Essen eingeladen (ab heute müssen wir uns selbst versorgen). Es gab Ziege, recht lecker und echt haitianisch und schwarzen Reis.War super. Wir ratschen noch lange über das Schulsystem in Haiti, was recht interessant war, da der Cousin von Michou, der gerade zu Besuch ist, jahrelang bei Unicef gearbeitet hat. Um 9 Uhr war aber dann endgültig fertig. Der Schlafmangel war nicht mehr zu verleugnen. Wir fielen wie tot ins Bett. Conny und ich sind aber schon seit 3 Uhr wach und machten mit Taschenlampe Yoga auf der Terrasse, da es leider keinen Strom gab und der Inverter auch nicht wollte. Heute morgen ging es um 6 Uhr 30 los, wir holten unser Mietauto  und sind direkt nach Bellanger gefahren. Haben schon von zuhause aus ein Treffen mit dem dortigen Priester ausgemacht. Rob Padberg, Biogas und Notre Maison wird dann morgen auf dem Programm sein. Roswitha Weiss und Conny Rébert-Graumann



Hallo aus Haiti

Nach unserer Ankunft gestern und langsamem Eingewöhnen hat uns heute der ganz normale haitianische Wahnsinn wieder. Infernalische Verkehrsverhältnisse, Staub, Lärm und was sonst noch zu Haiti gehört. Die ersten Projekte haben wir uns angeschaut und Folgearbeiten beauftragt. Jedoch ganz besonders beeindruckt hat uns auf der Heimfahrt ein Abstecher zum Gedenkfriedhof. Auf dem Weg zwischen Bellager und Port au Prince liegt der Friedhof „Fosse commune“. Eine Gedenkstätte und Massengrab für die Opfer der Katastrophe. In den Tagen und Wochen nach dem Beben wurden die Toten auf Lastwagen dorthin gefahren und mit großen Bulldozern in der ehemaligen Müllhalde vergraben. Ohne Hinweis fast nicht zu finden, liegen hier etwa 220.000 Tote in der Erde.
Der Platz strahlt für mich eine ungeheure Traurigkeit aus. Das zerstörte Land ringsum, der Gestank nach Schwefeldioxyd. Eine tiefe Traurigkeit erfasste auch mich, vor allem weil die Gedenkstätte eine absolute Ödnis ist, die Kreuze herausgerissen und zerstört sind. Ein scheußliches Denkmal aus schwarzen Fliesen mitten auf dem Platz errichtet wurde und ringsum nur staubige Erde. Kein Platz für arme Seelen, die herumirren auf der Suche nach Frieden. Wer mag dort hin zum Trauern?
Cornelia Rébert-Graumann



Freitag, 24. Februar 2012

Ein verwaistes blog....

Entschuldigt bitte alle, die Neues erwarteten und fast eine Woche lang immer das gleiche Bild bekamen. Es hat einfach nicht gelangt. Die Vorbereitungen für unsere Haiti-Reise haben mich zu sehr beansprucht. Aber ab nächster Woche gibt es Neuigkeiten direkt aus Haiti und immer aktuell- versprochen.
Cornelia Rébert-Graumann

Kinderbehandlungsprojekt

Blick ins Labor

Pharmacie

Chinoby auf dem Weg der Besserung
Chinoby Bellevil, ein 5 Jahre alter Junge, leidet ständig unter Schmerzen und Entzündungen in den Armen und Beinen. Er hat häufig Durchfall und ist in einem sehr schlechten Allgemeinzustand. Als es ihm immer elender geht, weiß seine Mutter sich nicht mehr zu helfen und bringt ihn ins Krankenhaus „Notre Dame de Lourdes“ in der Hoffnung auf medizinische Hilfe obwohl sie nichts bezahlen kann. Er wird ins Kinderbehandlungs-Projekt der Haiti-Kinderhilfe e.V./Tonel Pa Nou aufgenommen. Die Mutter ist überglücklich, dass ihrem Kind durch das Projekt geholfen werden kann. Ein sofort veranlasster Cycling-Test ergibt, dass Chinoby an Sichelzellenanämie erkrankt ist. Er bekommt nun Medikamente und sein Befinden verbessert sich jeden Tag.
Cornelia Rébert-Graumann

Samstag, 18. Februar 2012

Bildung im zerstörten Haiti.

Singen und Tanzen für ein bisschen Schule.  Lehrer sind unterbezahlt, Schulen kaputt und Tausende Kinder
Analphabeten: Zwei Jahre nach dem schweren Erdbeben ist das Bildungswesen in Haiti noch immer in desolatem Zustand. Der neue Präsident wollte es reformieren - doch im Land ist davon kaum etwas zu spüren.


Den vollständigen Bericht von Thomas Wagner findet Ihr unter folgendem Link:http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,812197,00.html

Freitag, 17. Februar 2012

Kinderbehandlungsprojekt

Das Kinderbehandlungsprojekt oder traitment ti moun oder kurz TTM genannt, ist ein wahrer Segen für die Kinder der Ärmsten in Port-au-Prince.
Dieser Tage wurde das 11000. Kind im Rahmen des TTM im Krankenhaus Notre Dame de Lourdes behandelt.
Warum dieses Programm so wichtig ist zeigt unser Beispiel Chilove.
Chiloves Geschichte ist sehr dramatisch. Neun Jahre alt, eine "restavek", hat sie keine Erinnerung an ihre Mutter, die Chilove mit fünf Jahren nach Port-au-Prince brachte.
Am 20. Dezember
2011 kommt Chilove ins Krankenhaus. Sie hat schon seit acht Tagen hohes Fieber, Bauchschmerzen und ist in einem sehr schlechtem Allgemeinzustand. Das Mädchen wurde von Mme X ins Krankenhaus Notres Dames de Lourdes gebracht, da die Frau vom TTM-Programm wusste und von kostenlosen Labortest und Medikamenten gehört hatte. Die Untersuchung am 20. Dezember ergibt, dass das Kind sehr krank ist. Es werden Laboruntersuchungen in Notfall-Diagnostik durchgeführt, mit dem Ergebnis: Typhus, Malaria. Es wird sofort mit der Behandlung begonnen und erste Medikamente gegeben. Dank der Hilfe im Krankenhaus konnte Chilove wieder gesund werden.
Sicher ist, dass dieses Mädchen ohne unser Kinderbehandlungsprojekt gestorben wäre.
Cornelia Rébert-Graumann








Donnerstag, 16. Februar 2012

Film: "Ansamn pou Ayiti - Gemeinsam für Haiti"

Dieser Film ist im Auftrag des THW gedreht und schon ein halbes Jahr alt, auf jeden Fall  interessant, um zu erfahren wie Hilfsmaßnahmen einer so großen Organisation greifen können. Man sollte allerdings bedenken, dass der Film auf eine positive Wirksamkeit in der Öffentlichkeit zielt.
Cornelia Rébert-Graumann

Am 30. Juni endete nach 18 Monaten humanitärer Hilfe das THW-Projekt in Haiti. Ein Film dokumentiert die Arbeit der THW-Einsatzkräfte vor Ort.

60 Sekunden bebte am 12. Januar 2010 die Erde in Haiti, die Folgen waren verheerend. Mehr als 200.000 Menschen starben, tausende wurden verletzt, hunderttausende obdachlos. Bereits einen Tag nach dem Beben startete das THW seine humanitäre Hilfe. Nach der Nothilfe im Bereich der Wasserversorgung und der Bekämpfung der Cholera konzentrierte sich das Engagement des THW auf nachhaltige Hilfsmaßnahmen, die in diesem Film zu sehen sind.

Dienstag, 14. Februar 2012

Haiti- Menschenrechte

Der unabhängige Menschenrechts-Experte der Vereinten Nationen befürwortet die Einführung von Sozialen und Wirtschaftlichen Rechten. Der Franzose Michel Forst, der als unabhängiger Experte der UN die Menschenrechtssituation in Haiti untersuchte, plädiert dafür, dass verbindliche Vereinbarungen getroffen werden, die es jeder Haitianerin und jedem Haitianer garantieren in den Genuss aller wirtschaftlichen und soziokulturellen Rechte zu kommen.
Forst machte seine Äußerungen nach einem Aufenthalt (31. Januar bis 9. Februar 2012) in Haiti anlässlich der durchgeführten Beurteilung der Menschenrechtssituation sowie einer Überprüfung der umgesetzten Empfehlungen aus seinem letzten Bericht an den UN-Rat für Menschenrechte.
Eine Einführung der Rechtstaatlichkeit beinhalte auch die Arbeit und die Funktionsweise der Verwaltungen und des Öffentlichen Dienstes in Hinsicht auf die Wirksamkeit aller wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte.
Aus der Perspektive eines Wiederaufbaus betrachtet, muss die Regierung von Haiti die gegenseitige Abhängigkeit der Bürgerrechte, der Politik und der Sozioökonomie deutlich machen, wünscht sich Forst.
Anlass zu Kritik geben zum Beispiel die langen Zeiten der Untersuchungshaft. Der unabhängige UN-Experte fordert die Richter auf, unter der Oberaufsicht der Dekane an die Arbeit zu gehen, um den Rückstand an Verfahren über die zu lange ohne Aussicht auf einen Gerichtsentscheid  im Gefängnis einsitzenden Menschen, aufzuholen.
"Diese Probleme sollten dringend angegangen werden, ebenso die Probleme der Versorgung der Gefangenen mit Lebensmitteln und Medikamenten, der Reinigung der Klärgruben, sowie medizinischer Hilfe durch Ärzte, die für diese Dienstleistung bezahlt werden.“ empfiehlt Michel Forst.
Forst schlägt den Behörden eine umfassende Studie auf nationaler Ebene vor, um die wahren Gründe zu erfahren, weshalb es zu solch unterschiedlich langen Verweilzeiten in Untersuchungshaft  bei den verschiedenen Rechtsbereichen kommen kann.
Die Frage der Rechtsstaatlichkeit - die mehr ist als nur eine punktuelle Reform der Justiz, der Polizei und des Strafvollzugs – muss weiterhin im Mittelpunkt der Anstrengungen des Wiederaufbaus stehen, so der Menschenrechts-Experte.
"Die Umsetzung der Rechtsstaatlichkeit müsste grundsätzlich auf Politischer Ebene herbeigeführt werden. Dieses Handeln sollte auch über die rein technischen Entscheidungen hinausgehen, zu denen frühere Erkenntnisse geführt haben“, fügt er hinzu.
Eine gelungene Umsetzung könne gut am Beispiel von Marokko gezeigt werden, das erst kürzlich eine Rechtstaatliche Struktur aufbaute.
Michel Forst fordert die Ernennung eines „Beauftragten für Rechtstaatliche Fragen“, dessen Büro die Koordinierung zwischen den betreffenden Ministerien gewährleistet.

Weitere Forderungen schließen sich an: Die Beamten der Nationalen Haitianischen Polizei   (PNH), die den Anforderungen einer demokratischen Polizeiarbeit nicht genügen, sollten aus dem Amt entfernt  werden, sagte Forst, und fügte hinzu, dass die Bekämpfung der Straffreiheit bis in die Reihen der PNH gehen muss. In Anbetracht dessen, dass die Polizei - eine der Säulen der Rechtsstaatlichkeit- tadellos und vorbildhaft sein muss, befürwortet  der Menschenrechts-Experte  für das Einsetzen  eines kraftvollen Prozesses deutlich zu machen,  dass jegliches ungesetzliche  Verhalten, das früher toleriert war, nicht mehr zugelassen wird. 
Cornelia Rébert-Graumann




Montag, 13. Februar 2012

Projekt gegen die Aussetzung von Kindern



Unfähig sie zu ernähren, machtlos und resigniert – Kinder in Haiti werden ausgesetzt.
Folgen einer noch fehlenden Sozialhilfe und entsprechender Auffangeinrichtungen, sowie Zeichen der Entkräftung bei den mittellosen Familien in Tabarré.
In einigen Orten wird bereits Hilfe angeboten um die Not der Ärmsten zu lindern, jedoch ist diese Not vielerorts noch mehr als präsent.
Dass dieser Zustand auch für Kinder unmenschliche Folgen haben kann, zeigt die Welle der Aussetzung von Kindern, welche man dem Schicksal überlässt.
Eine Initiative der Französischen Botschaft in Haiti will dies nun zumindest in Tabarré gezielt angehen.
Zusammen mit dem Internationalen Service für Adoptionen ( SAI ), der UNICEF, der Islamischen Bewegung SIF in Frankreich und weiteren Organisationen, wird man betroffenen Familien helfen, dass Sie ihre Kinder wieder aufnehmen können.
Bereits ausgesetzte Kinder sollen in entsprechende Einrichtungen aufgenommen werden. Das Programm sieht vor, dass mindestens 300 Kindern Sicherheit und bessere Chancen in der Zukunft ermöglicht werden.
Die Kommunikation, die Hilfestellung vor Ort und die Aufklärung der betroffenen Bevölkerungsschicht seien weitere wichtige Ziele dieser Initiative. Familien mit Schwierigkeiten sollen wissen, wo man sich melden kann und auch Gehör und Hilfe finden, um die Probleme zu bewältigen. Viele wissen einfach gar nicht was sie tun können und in solch einem Fall auch tun sollten.
Das mit vorerst 329.500 Euro budgetierte Projekt soll in einer ersten Phase 9 Monate dauern und in Tabarré dazu führen, dass das Aussetzen der Kinder ein Ende findet. Der Schutz der Kinder sei in solch schweren Zeiten enorm wichtig, da die Familien selbst oft keinen Ausweg mehr sehen.www.hispaniola.eu/news/vermischtes


Freitag, 10. Februar 2012

Neues vom Patenschaftsprogramm.

Dieses Mal erfahren wir etwas über Cathia Jean-Paul.
Salut!
Ich bin Cathia Jean-Paul, geboren in Cap-Haitien, der zweitgrößten Stadt von Haiti. In meiner Familie sind wir drei Kinder, von denen ich die Älteste bin. Ich habe die Allgemeine Schule bereits abgeschlossen und mache zur  Zeit eine höhere Schulausbildung im Bereich Finanz- und Bankenwesen.  

Zusätzlich zu meinem Studium habe ich aber noch viele weitere Pflichten zu erfüllen.
Nach der Schule gehe ich nach Hause, um das Essen vorzubereiten. Danach beschäftige ich mich mit meiner kleinen Schwester und meinem kleinen Bruder. Ich mache mit ihnen gemeinsam die Schulaufgaben und helfe ihnen, sich auf ihren Unterricht vorzubereiten. Anschließend erledige ich meine eigenen Hausaufgaben.
Außer am Wochenende läuft fast jeder Tag gleich ab.
Die Wochenenden sind sehr anstrengend, weil ich gemeinsam mit meiner Mutter die Wäsche waschen muss.

Am Sonntag gehe ich in die Kirche und danach richte ich in der Regel die Schuluniformen her oder bereite das Essen zu. Manchmal gehe ich am Nachmittag zu Proben, denn ich singe in einem Chor.
Ich fühle mich zwar häufig müde aber trotzdem bin ich zufrieden.

Dienstag, 7. Februar 2012

Haiti und weitere Karibikstaaten wollen in ALBA

 Martelly lädt Chávez und Raul Castro nach Haiti ein
Der haitianische Präsident Michel Martelly hat seine Amtskollegen aus Venezuela und Kuba in sein Land eingeladen. Martelly, der am elften Gipfeltreffen der Bolivarischen Alternative für Amerika (ALBA) in der venezolanischen Hauptstadt Caracas als “Gast” teilnahm, bedankte sich für die Unterstützung des Bündnisses für das ärmste Land des westlichen Hemisphäre.
Mehr:
http://latina-press.com/news/118323-martelly-laedt-chavez-und-raul-castro-nach-haiti-ein/print/

Linkes ALBA-Bündnis engagiert sich verstärkt in Haiti

06.02.2012 Caracas
Auf dem XI. Gipfeltreffen der Bolivarianischen Allianz für Amerika (ALBA) haben die Mitgliedsstaaten am Sonntag in der venezolanischen Hauptstadt Caracas beschlossen, zunehmende Anstrengen für den Wiederaufbau Haitis zu unternehmen. Das Land leidet nach wie vor unter den Folgen eines verheerenden Erdbebens im Januar 2010.
Mehr:
amerika21.de/meldung/2012/02/48298/alba-haiti


Ein schwarzer Tag für Haitis Justiz

Gegen den Ex-Diktator Duvalier wird lediglich wegen Korruption ermittelt
05.02.2012  amerika21.de
Das Verhalten des Präsidenten Martelly und seiner Regierung spottet eigentlich jeder Beschreibung. Dennoch gibt es ein Attribut, das ihm wohl em ehesten gerecht wird: obszön. Als Bühnen-Kasper, der seine Popularität unter anderem einem Auftritt verdankt, bei dem er einer johlenden Menge sein entblößtes Gesäß zeigte, wurde er unter äußerst fragwürdigen Bedingungen vor einem knappen Jahr zum Präsidenten gewählt. Journalisten, die es wagten, seine Eignung für dieses Amt zur Debatte zu stellen, drohte er unverhohlen mit einer Tracht Prügel. Ein missliebiger Abgeordneter wurde trotz parlamentarischer Immunität bei seiner Ankunft von einer Auslandsreise aus dem Flugzeug heraus ohne richterliche Anordnung vermutlich auf Geheiß des Präsidenten festgesetzt und musste 24 Stunden im Gefängnis verbringen.Und eben dieser Präsident begibt sich unablässig auf Auslandsreisen, "um das schlechte Image des ärmsten Landes der westlichen Hemisphäre aufzubessern". In geradezu peinlicher Weise sucht er die Nähe der Mächtigen dieser Welt, so als könnte er sich scheibchenweise ein Stück von deren Macht aneignen.
Mehr:
http://amerika21.de/analyse/47867/haitis-justiz

Montag, 6. Februar 2012

Ein Videotipp:

Haiti Thanks You Official Music Video by Maestro Ruben Joseph

http://www.youtube.com/watch?v=2MTKMyutCLY

Samstag, 4. Februar 2012

Haiti droht neue Erdbeben-Serie

Verwerfung unter dem Inselstaat ist wieder seismisch aktiv.
Haiti und der Dominikanischen Republik könnten in näherer Zukunft weitere schwere Erdbeben bevorstehen. Denn das katastrophale Erdbeben im Januar 2010 war möglicherweise nur das erste einer ganzen Serie. Das vermuten US-amerikanische Forscher, nachdem sie die Erdbeben der letzten 500 Jahre in dieser Region untersucht hatten. Vieles deute darauf hin, dass die Enriquillo-Verwerfung unter der Insel Hispaniola nach 240 Jahren relativer Ruhe nun wieder seismisch aktiv sei, berichten die Forscher im Fachmagazin „Bulletin of the Seismological Society of America“.
Mehr:
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-14377-2012-01-27.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+scinexx+%28scinexx+|

Donnerstag, 2. Februar 2012

Sean Penn zum Sonderbotschafter für Haiti ernannt





1. Februar 2012, 07:37, NZZ Online
Hollywood-Star für Einsatz nach Erdbeben geehrt.

(sda/dapd) Grosse Ehre für Holllywood-Schauspieler Sean Penn. Der Amerikaner ist zum Sonderbotschafter für Haiti ernannt worden. Der symbolische Titel wurde ihm am Dienstag bei einer Zeremonie im Nationalpalast in der Hauptstadt Port-Au-Prince von Präsident Michel Martelly verliehen.
Mehr:
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/sean_penn_sonderbotschafter_haiti_1.14726783.html


Mögliche Begnadigung von Ex-Diktator Jean-Claude Duvalier

Veröffentlicht: 27. Januar 2012

Der haitianische Präsident Michel Martelly hat am World Economic Forum (WEF) in Davos angedeutet, dass die nationale Versöhnung wichtiger sei, als die Bestrafung des Ex-Diktators Jean-Claude Duvalier.
Mehr:
http://latina-press.com/news/117602-haiti-moegliche-begnadigung-von-ex-diktator-jean-claude-duvalier/print/

Mittwoch, 1. Februar 2012


Von Zeit zu Zeit werden sich verschiedene Kinder und Jugendliche aus unserem Patenschaftsprogramm vorstellen. Den Anfang macht  Dorleant Marc Wenger
Ich höre auf den Namen Dorleant Marc Wenger. Ich besuche die „Seconde“ der Schule „Institution Chrétienne Mixte les Gédéon".
Mit meinen Eltern, meinem Bruder und meinen zwei  Schwestern lebe ich in Delmas 75 Village OPHSP (Silo).  Mein Vater ist Klempner und meine Mutter ist Näherin. Aber aufgrund der wirtschaftlichen Situation in meinem Land sind meine Eltern nicht in der Lage unseren Lebensunterhalt durch ihre Arbeit zu bestreiten. Es bringt sie in große Verlegenheit täglich um Mahlzeiten und sonstige Zuwendungen nachzufragen.   
Dank der „Fondation Tonel Pa Nou“  habe ich die Chance auf eine Ausbildung bekommen. Ich hoffe, und ich werde alles dafür tun, dass meine Vision, ein in der ganzen Welt anerkannter Arzt zu werden, wahr wird. Und ich glaube daran, dass ich das schaffen kann, weil ich meinen Glauben an Gott und die Hilfe der „Fondation Tonel Pa Nou“ habe. Merci!
Dorleant Marc Wenger # 605.
Anmerkungen:
Seconde ist die erste Klasse auf dem Lycee, entspricht dem  10. Schuljahr.
Delmas 75 Village OPHSP (Silo) ist vermutlich ein Zeltlager.
Tonel Pa Nou ist der haitianische Partnerverein der Haiti-Kinderhilfe e.V.