Montag, 23. September 2013

Geburtstagsfeier 20 Jahre Haiti-Kinderhilfe e.V.

Liebe Mitglieder und Freunde, 
Jahreshauptversammlung 2013

unsere 20-Jahr-Feier war ein überwältigendes Fest!
An alle, die mit uns gefeiert haben, ein herzliches Dankeschön.
Wir hoffen, Ihr hattet eine gute Heimreise.
Und alle, die nicht dabei sein konnten: Schade - Ihr habt uns gefehlt!
Danke für 20 Jahre Vereinsarbeit Haiti-Kinderhilfe e.V. !Herzlichst
Der Vorstand der Haiti-Kinderhilfe e.V.

Donnerstag, 19. September 2013

Haiti- Ein Katastrophenland träumt vom Touristenboom

Noch stehen Zeltstädte in Port-au-Prince, nicht alle Erdbebentrümmer sind beseitigt. Haiti aber will das Krisenimage loswerden: Touristen sollen Aufschwung bringen.
Von Rick Noack





| © Swoan Parker/Reuters
Wer in Haiti einen Badestrand sucht, findet sich manchmal neben einem Massengrab wieder. Rund um das kleine Dorf Titanyen am Rande der Hauptstadt Port-au-Prince begruben nach dem verheerenden Erdbeben von 2010 verzweifelte Helfer auf den Hügeln Zehntausende Leichen. Heute weist dort ein großes Plakat auf den bevorstehenden Bau eines Mahnmals hin. Nur wenige Hundert Meter entfernt zeigt ein weiteres Schild Richtung Strand. Sein Name: Relaxation Beach. Das Wasser ist türkisfarben, der Sand weich.
Noch sonnt sich hier niemand, doch das haitianische Tourismusministerium will das ändern. Vor einem Jahr hatte Haitis
Präsident Michel Martelly angekündigt, mithilfe ausländischen Kapitals bis 2015 eine halbe Million neue Arbeitsplätze zu schaffen. In einem Land, das noch schwer an den Folgen des Bebens trägt, ist das eine unglaubliche Zahl. Der Tourismus spielt in Martellys Plänen eine entscheidende Rolle. Um ihn zu fördern, befreit seine Regierung in den kommenden 15 Jahren elf Hotels und Resorts von Steuerzahlungen; knapp 160 Millionen Dollar wird das kosten. (...)
Weiter unter:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-09/haiti-tourismus-entwicklung-armut/komplettansicht

Dienstag, 10. September 2013

Eine-Welt-Filmpreis für Raoul Peck

Beim 7. Eine-Welt-Filmpreis NRW, der im Rahmen des 22. Fernsehworkshop Entwicklungspolitik vergeben wird, sind auch Filme ausgezeichnet worden, die über EZEF (Evangelisches Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit) für die Bildungsarbeit zugänglich sind, bzw. demnächst herausgegeben werden. Unter anderem wurde Raoul Pecks Langzeitbeobachtung "Tödliche Hilfe", der die internationale Wiederaufbauhilfe des vom Erdbeben 2010 zerstörten Haitis analysiert, mit dem 2. Preis ausgezeichnet. EZEF wird diesen Film voraussichtlich noch im Herbst für Kinoeinsätze anbieten und bis Ende des Jahres als DVD für die Bildungsarbeit zur Verfügung stellen.

 

Sonntag, 8. September 2013

Nachtrag zu einem Reisebericht von 2013

Der Bericht „Donnerstag“ vom 7.April 2013 hat noch einen Nachspann bekommen: Rachelle und Guinther sollten die Schüler der Seeds-Schule erfassen. Am Vorabend hatten wir sehr starken Regen. Daher waren nur wenige Kinder in der Seeds-Schule. Guinther Noel war ebenfalls spät dran, musste sich aber unbedingt noch die Schuhe putzen lassen. Beide, Rachelle und Guinther waren ungeplant den ganzen Tag in der Schule, da Roswitha Weiss auf verschiedenen Polizeistationen wegen eines geklauten Reifens aufgehalten wurde. Guinther hatte während der Wartezeit mit seiner Gitarre den ganzen Tag in der Schule Musik gemacht. Die Kinder und der Direktor waren total begeistert vom „Musikunterricht“. Nun also geht die Geschichte weiter:
Guinther ist von sich aus weiterhin noch jeden Donnerstag regelmäßig in die Schule gegangen und machte bis zum Schuljahresende mit den Kindern Musik. Er kümmerte sich um einen Chor. Die Kinder würden schon mindestens 10 Chansons und Lieder singen, ebenso machte die Flötengruppe, die ja schon recht gut war, große Fortschritte. Zum Schuljahresende veranstaltete die ganze Schule eine Musik-Aufführung für die Eltern.
Ganz engagiert plante Guinther dann noch mit dem Direktor zusammen ein Sommercamp zu veranstalten, bei dem die wirklich armen Kinder, die sonst niemals die Gelegenheit hätten aus ihren Stadtteilen raus zu kommen, kleine Ausflüge machen sollten, aber auch noch andere Sachen lernen könnten, sich jedoch vor allem mit Musikmachen, auch Klavierspielen, beschäftigen sollten.
Wir fanden die Idee wunderbar und haben sofort zugesagt, das Sommercamp der Seeds-Kinder zu unterstützen.
Wie es abgelaufen ist wissen wir noch nicht, da in Haiti immer noch Ferien sind. Ausführlicher Bericht und  Fotos folgen.
Vorab danke ich Guinther Noel ganz herzlich für sein Engagement.
Er selber kommt aus einem sehr armen Elternhaus, wuchs mit mehreren Geschwistern bei seiner Mutter auf und konnte dank des Patenschaftsprogramms von Haiti-Kinderhilfe e.V. zur Schule gehen.
Seit 2012 ist er Mitglied des haitianischen Komiteés und für die Patenkinder in San Marc zuständig. Er ist für uns ein sehr zuverlässiger Mitarbeiter.
Cornelia Rébert-Graumann





 

Samstag, 7. September 2013

Haiti nach dem Jahrhundertbeben: Eine Überlebensgeschichte

Marie Louise schläft noch immer in einem Zelt vor dem Haus ihrer Mutter. Dort...

Aus Jacmel, Haiti, berichtet Rick Noack für Spiegel Online.
Der folgende Link führt zum Artikel
www.Spiegel/Panorama/Haiti nach dem Beben