Donnerstag, 23. Oktober 2014

Das könnte was werden.....


Nach den Gründungsformalitäten verließen Roswitha und ich Port-au-Prince  um vor allem unsere Projekte San Marc, Bellager, Billiguy zu besuchen und anschließend auf dem Plateau Central weitere Grundstücke anzusehen. Zwar war dieses Mal die Region klar, in der gesucht werden sollte,  aber trotzdem war der Zeitaufwand enorm, um von einem zum nächsten Grundstück zu kommen. Maximal zwei Grundstücke konnten wir uns pro Tag ansehen. Auch da war wieder schnell klar, welche in Frage kommen könnten und welche gar nicht geeignet waren. Die Grundstückspreise vor Hinche haben bereits das Niveau von Port-au-Prince. Die sehr gut ausgebaute Straße ist dafür der Grund. Hier wollten wir auf keinen Fall mehr weitersuchen sondern richteten unser Augenmerk immer mehr in Richtung Maissade. Das zuletzt im April 2013 besichtigte und für nicht schlecht befundene Grundstück schauten wir uns noch einmal  an und waren enttäuscht darüber, dass auf dem Zufahrtsgrundstück inzwischen ein Haus entstanden ist. Diese Möglichkeit war nun buchstäblich zugebaut. Eine Zufahrtsstraße für den Transport des Baumaterials durch die Ravine schien uns nicht realisierbar.  Bei der Rückfahrt nach Maissade -schon ziemlich  desillusioniert, zeigte uns Guivens, unser Ingenieur noch ein Grundstück, das durch Zukäufe von anderen Nachbarn zu der benötigen Größe erweiterbar wäre. Wir hielten an und waren sofort begeistert. Ein wunderbares Gelände, direkt an der Schotterstraße gelegen, leicht erhöht, zum Fluss hin abfallend mit einem wunderschönen Palmenhain und noch etlichen anderen Bäumen. Zusammen mit den  angrenzenden Grundstücken nahezu ideal für unser Vorhaben. Roswitha und ich ließen im Geiste bereits die Kindergarten- und Schulkinder im Schulgarten gärtnern und auf dem Gelände Fußball spielen. Den Fluss, der die natürliche Grundstücksgrenze bildet, sahen wir schon als ein herrliches Biotop mit Schwimm- und Angelmöglichkeit. Die Entfernung nach Maissade, mit etwa 4 km auf jeden Fall nicht zu weit. Es war schon spät und wir wollten noch weitere Grundstücke anschauen, deshalb trennten wir uns mit dem Auftrag an Guivens, den Verkäufer zu bitten, sich am anderen Tag mit uns zu treffen.
Palmenhain



Es gibt noch große Bäume in Haiti
Derzeitiger Bewohner
Derzeitiger Bewohner

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